Unternehmen machen Fortschritte bei der digitalen Transformation, aber der Arbeitsplatz selbst ist noch weit entfernt von der optimalen Produktivität und Zusammenarbeit.

Im vergangenen Jahr wurden laut der International Data Corporation (IDC) fast 1.2 Billionen US-Dollar für die digitale Transformation ausgegeben, und die Ausgaben werden bis 2023 voraussichtlich 2,3 Billionen US-Dollar übersteigen.

Jedoch ist unklar, ob diese Investitionen die Herausforderungen an die Kommunikation und Zusammenarbeit eines modernen digitalen Arbeitsplatzes adressieren.

Das Jahr 2020 markierte den Beginn eines neuen Jahrzehnts mit einer neuen geschäftlichen Herausforderung. Das rasche Aufkommen von COVID-19 hat dazu geführt, dass zahllose Arbeitskräfte zu Hause bleiben mussten und die Unternehmensleitung sich darum bemühte, diese neue Realität zu unterstützen. Infolgedessen befinden wir uns an einem Wendepunkt für unsere Definition des modernen Arbeitsplatzes.

Kommunikations- und Kollaborationstools haben die Grenzen des modernen Arbeitsplatzes erweitert und zu einer verstärkten Peer-to-Peer-Kommunikation, schnellem Wissensaustausch und Zusammenarbeit geführt. Diese Tools haben den Arbeitsplatz auch physisch verändert, indem sie die Grenzen für Aussendienstmitarbeiter aufgehoben haben, die nun endlich sehen, dass ihre Bedürfnisse Priorität haben und sich genauso als Teil der Unternehmenskultur fühlen wie die Mitarbeiter im Büro.

Aber dieser Zustrom von Kommunikations- und Kollaborationsmöglichkeiten hat auch zu grossen Produktivitätsproblemen geführt. Teams verlieren den Fokus, wenn es zu viele Kommunikationskanäle gibt, und der schnelle Wechsel zwischen den Plattformen kann mehr Zeit vergeuden, als die Plattformen eigentlich einsparen sollen.
 

Arbeiten aus der Ferne bedeutet nicht immer von zu Hause aus zu arbeiten

Die Nachfrage nach einer engagierten, effektiven Remote-Belegschaft ist exponentiell gestiegen. Es ist wichtiger denn je, dass Führungskräfte zuhören und Massnahmen ergreifen, um ihnen zum Erfolg zu verhelfen.

Die Umstellung auf Fernarbeit ist Teil der "neuen Normalität". Gerade jetzt müssen Führungskräfte Antworten auf die folgenden Fragen haben, um sicherzugehen, dass sie nicht überrumpelt werden, wenn soziale Anforderungen in Zukunft wieder weitgehende Remote-Arbeit verlangen. Auch sind diese Punkte wichtig, um Mitarbeitern ein flexibles Arbeitsumfeld bieten zu können.

• Wie viele Mitarbeiter sind in der Lage vollständig aus der Ferne zu arbeiten?
• Sind alle Geräte, die im gesamten Unternehmen genutzt werden, ordnungsgemäss katalogisiert und auf dem aktuell Stand?
• Wie werden Home-Office Aufträge an die Mitarbeiter kommuniziert und begleitet?
• Können die digitalen Kommunikation- und Kollaboration-Werkzeuge den Zustrom von neuen Remote-Mitarbeiter bewältigen?

Remote-Teams und -Zusammenarbeit ist Teil unserer Realität. Es zählen Resultate, und nicht, dass der Mitarbeiter nur Im Büro arbeiten kann. Flexibilität ist auch für den Arbeitgeber angesagt.

Es ist wichtig, den Mitarbeitern Autonomie über ihre täglichen Zeitpläne zu geben und ihre einzigartigen Remote-Arbeitsplätze zu berücksichtigen.

Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter, indem Sie ihnen die Möglichkeit geben, ihre Arbeit ausserhalb der Grenzen ihres Zuhauses zu erledigen. Sponsern Sie eine Mitgliedschaft in einem lokalen Co-working Space oder schicken Sie neuen Remote-Mitarbeitern einen Geschenkgutschein für ihr lokales Café, um einen Tapetenwechsel zu fördern.  

Bessere Wertschätzung der Remote-Mitarbeiter

In der Vergangenheit fühlten sich Remote-Mitarbeiter von ihren Kollegen abgekoppelt, aber das ändert sich jetzt zunehmend. Unternehmen erbringen grössere Anstrengungen, ihre Remote-Mitarbeiter zu unterstützen und in die Unternehmenskultur einzubeziehen.

Es wird für Arbeitgeber entscheidend sein, sicherzustellen, dass jeder Mitarbeiter im Falle von Heimarbeit oder Quarantäne-Massnahmen schnell und vollständig auf Remote-Arbeitsplätze umstellen kann. Das bedeutet, dass alle Tools, Prozesse und Ressourcen dokumentiert und leicht zugänglich sind.

Remote-Mitarbeiter fühlen sich mehr wertgeschätzt und gehört, wenn das Management ihre Bedürfnisse ernst nimmt. Fast vier von fünf Remote- Mitarbeitern sagen, dass sie mit Herausforderungen konfrontiert sind, die Büroangestellte nicht haben.

Das Führen und Verwalten von Remote-Teams kann eine anspruchsvolle und komplexe Aufgabe sein - aber eine, der sich immer mehr Unternehmen stellen. Da immer mehr Unternehmen Remote-Mitarbeitern Priorität einräumen, haben wir Folgendes gelernt:

Zusammenstellung Ihres Fernarbeits-Toolkits

Um sich an unvorhersehbare Zeiten der Fernarbeit anzupassen, brauchen Unternehmen entsprechende Ressourcen, Prozessen und Richtlinien für die Fernarbeit, die jedem im Unternehmen zur Verfügung stehen und vertraut sind - unabhängig davon, ob sie im Büro oder per Fernzugriff arbeiten.

Jedes Unternehmen wird andere Anforderungen haben, aber als Basis sollten Sie bereit sein, die folgenden Tools und Ressourcen anzubieten:

• Ein Handbuch, ein Leitfaden oder ein Wiki, das alle die Richtlinien der Organisation für Remote-Arbeit erklärt.
• IT-Ausrüstung die sie einfach versenden oder für Teams oder Einzelpersonen bestellen können.
• Eine Sammlung von Ressourcen und Schulungsmaterialien, welche die sozialen, emotionalen und beruflichen Realitäten der Telearbeit abdecken.
   

Die agentur BLAUOHR hat Best Practice Erfahrung in der Umsetzung dieser Aufgaben, Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Erstberatung

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Unser 4-Punkte-Programm für den Arbeitsplatz im Wandel und wie Sie ein Toolset für Remote Arbeit zusammenstellen.